Die Muttertags-Preview geht in den Endspurt, dann ist Schluss, denn es gibt unendlich viele Beispiele, wie man den Spagat im Alltag bewältigt oder sich für ganz andere Lebensmodelle entscheidet als das Muttersein. Keineswegs soll irgendetwas einer Bewertung unterliegen. Aber eine möchte ich unbedingt noch vorstellen: meine Sassa, meine „working mum“, mit der ich so herzlich am Telefon über all unsere „Dramen“ lachen kann. Sie ist nicht nur Anwältin, sondern auch die Produzentin der wunderbaren Taglia Scarpe Schuhe, verheiratet mit einem „modernen“ Mann, wie ihn das 21. Jahrhundert braucht, und Mutter von zwei zauberhaften erwachsenen Kindern, ebenso alt wie die meinen.

Wir sind uns ähnlich, nur eine Woche voneinander getrennt geboren. Aber Sassa legt immer noch eine Schippe drauf im Lachen wie im Ausrasten. „Was bedeutet Mutter sein für Dich?“ frage ich Sie, wie ich schon tags zuvor Carmen gefragt habe. „Fremdbestimmung, Verantwortung und natürlich die unbedingte Liebe zu den Kindern“ kommt es wie aus der Pistole geschossen zurück. Drei Begriffe, die ein Leben umreißen, das immer wieder nach neuen Lücken für die Freiheit sucht.

Abb: Sassa mit 20 Jahren als Jura-Studentin in München.
„Ich musste es wirklich lernen, Mutter zu sein. Die Muttergefühle waren nicht einfach da. Ich habe nicht ein langes Studium (Jura) absolviert, um dann später Kind, Kegel und Haushalt zu hüten. Das war nicht meine Vorstellung. Kinder sollten nebenher laufen und die Mutter bloß nicht beider Arbeit stören. Meine Kinder haben daher eine leidenschaftliche Rechtsanwältin erlebt, die gern und viel gearbeitet hat, und betrachteten es auch als ganz normal.
Auf Dauer konnte ich aber dieses Konzept nicht durchziehen, da meine Präsenz und Unterstützung gefordert war, was ich aber selbstverständlich und mit voller Hingabe erfüllt habe. Ich war für die Kinder als Mutter in allen Bereichen wichtig.“
Und so lernten sie und ich uns vor Ewigkeiten kennen als ich die Treppe zu ihrem Büro in München-Schwabingen hochstieg und wir uns schon an der Tür beinahe lachend in die Arme fielen. Schockverliebt sozusagen, zwei Frauen, zwei Geschäftsmodelle, zwei Mütter. Ich glaube, die erste Stunde haben wir uns nur über unsere Töchter und Sohn unterhalten, dann kam das Business. Ihre Kinder nennen sie „Mami“, meine mich auch. Es sei denn, es ist nervig, dann heißt sie „Ach-Mami-hör-doch-auf“, oder es ist brenzlig, dann kommt bei mir das Diminutiv dazu und aus „Mami“ wird „Mamchen“, nun ist wirklich Alarm!
Abb: Rautenrock (€ 598), Weste (Muttertags-Deal € 300), Taglia Scarpe (€390 minus 10% Muttertags-Deal).

„Eigentlich ein ganz heikles Thema, wenn man über sich selbst als Mutter schreibt.“ Recht hat sie, sollen uns doch die anderen bewerten. Wir jonglieren derweil und versuchen die Bälle in der Luft zu halten. Sie als „working mum“, ich als „working mum“. Gut, dass sie da ist, meine Sassa. Gerade in diesen Zeiten, in denen nichts so ist, wie es ist, da addieren wir zu unserer „Mutterliebe“ die frei gewählte „Schwester-Liebe“.

Ihr Muttertags Deal sind die Roma e Toska Rauten-Weste (€ 300 statt € 398) und die gelben Lackschuhe mit 10% Rabatt (€ 390).
Die Schuhe sind schon auf der Insel und ich eile hinterher. Ab morgen ist Carmen in der MILCHSTRASSE 11 und ich in Kampen auf Sylt, geöffnet von 11 – 18 Uhr.