Wie oft habe ich schon über den Muttertag geschrieben, habe meine eigene Mutter reflektiert, mich als Mutter befragt und das Mütterlich sein gleich dazu. Ich habe dieses Datum problematisiert, das die Nationalsozialisten vereinnahmten als Mutter-„Gebärmaschine“, und schlussendlich wollte ich vorschlagen, diesen Tag einfach umzubenennen. Nun steht er wieder an, immer der zweite Sonntag im Mai.

Erneut stieg ich ein in die Historie mit den Anfängen in den USA, die überraschend politisch waren. Mütter tauschten sich aus zu aktuellen Fragen der Zeit und machten dafür diesen Tag zu ihrem Symbol.

Schon wenige Jahre später, 1870, nannte die Amerikanerin Julia Ward Howe ihn den „peace and motherhood day“. Die Söhne sollte nicht mehr auf den Schlachtfeldern des Krieges geopfert werden. Der Muttertag fällt 2022 mit dem 8. Mai zusammen, der bedingungslosen Kapitulation Deutschland 1945. Begehen wir ihn als Friedenstag!

Passend zum Muttertag gibt es bei  Roma e Toska die T-Shirts „Heldin im Chaos“, S, M, L (€ 89)

Und dann lese ich Bertold Brecht noch einmal neu: „Der Krieg soll verflucht sein.“ (Aus: Mutter Courage und ihre Kinder. 1938/39 verfasst im schwedischen Exil, in den Folgejahren immer wieder weiterentwickelt und verändert.)

Mutter Courage und ihre Kinder, hier mit Helene Weigel.

Wir spenden von jedem Roma e Toska Einkauf € 50,00 an die Nothilfe Ukraine.