Instagram, meine neues Experimentierfeld, auf dem ich mich fröhlich unbedarft feiere. Einen Text schreiben ist leicht, es fließt mit aus den Fingern. Aber die Fotos? Schon schwieriger, welches Bild ist „instagrammable“, macht neugierig auf eine Geschichte dahinter?

Sind es meine hochgereckten Beine mit den Stiefeletten von Taglia Scarpe? Oder ist es Thomas Holthoff mit dem Gemälde von Claudia Rößger quer durch Hamburg-Ottensen? Vielleicht ist es auch unser „Natur-Laisser-Faire“ Garten, der Heerscharen von Libellen anzieht?

Ich könnte es mit der frische Eier Tafel versuchen, die hier gleich ums Eck an der Wiese steht, nur einen Steinwurf von den Luxus-Restaurants und Boutiquen entfernt … Freiheit für die Hühner und eine Delikatesse zum Frühstück. Auf jeden Fall ist es eine Kampen-Story.

Der Mix macht es, dieses Geflecht rund um Fashion mit einem Blick, der die Dinge und Bildausschnitte völlig neu scannt, die scheinbaren Take-Outs belebt. Ich lerne wieder einmal, verbinde Foto mit Sätzen, die an Kindheitserinnerungen anknüpfen, wie das Hängenbleiben in der Lust, oder mit spontanen Reflexionen, warum ein Bild auf dem Weg von A nach B zu einem Werk werden kann …

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