Wenn Ihr gestern den Newsletter erhalten habt, dann wisst Ihr, dass ich über die Monate 12 Kilo abgenommen habe, dass dieses Jahr mir so einiges an neuen Gedanken abverlangte, dass ich mich mit der Wasser-Trilogie über die Umwelt sorge und mit Kopernikus meinen Kosmos zerlege und neu zusammen setze, und vor allem: das Mode wieder Spaß macht! Das sie wieder eine Aussage bekommt, die ich ganz eng an den Puls der Zeit rücken will.

Nicht mehr und nicht weniger, egal, ob darüber die Pfunde purzeln oder nicht … Ein wenig Ballast abwerfen, um die Leichtigkeit zu bekommen, wieder frech, nachdenklich, mutig und anders zu sein. So hat es auch Toska (22) gefordert, als wir in Paris an der Seine saßen.

Alles steht eng nebeneinander, das Banale, das Alltägliche, das Außergewöhnliche… Wie bekommen wir unsere Welt zusammen, machen aus dem Spagat einen Vorausschritt, beherzt und mutig in ein 2020?! Als Designerin, als Bloggerin, als Briefschreiberin …

Bestes Beispiel heute: Ich wollte über Nancy Pelosi schreiben und dass es mich stolz macht Frau zu sein, wenn ich das Bild von ihr auf der Titelseite der Süddeutschen Zeitung sehe. Normalerweise versuche ich immer, nur die Leistung zu bewerten und frage nicht nach Gender. Ähnlich ausgerichtet war auch meine Dissertation über die „Künstlerinnen und der Weimarer Republik“. Kunst ist Kunst und man unterteilt sie in gut und schlecht.

Aber diesmal es es anders: Da bietet eine Frau mit ihrer ganzen intelligenten Komplexität einem Mann, dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, die Stirn für die Demokratie. Das ist überwältigend und hat etwas elementar mit uns Frauen zu tun und unseren Möglichkeiten in dieser Zeit.

Das wollte ich nur mal kurz festhalten, bevor ich Euch einlade, mich heute in der MILCHSTRASSE 11 zu besuchen, für eine Umarmung, einen Drink am Kamin, ein Shopping vor Weihnachten, vielleicht einem Kauf von etwas Besonderem für jemanden, den man liebt und schätzt, eine Tannenbaum-Kugel als Geschenk. Die Dinge vermischen sich. Wir sehen uns! Und ab Montag auf der Insel.