Ein paar Bilder möchte ich Euch nicht vorhalten. Sie künden den Frühling an auf der Insel. Die Vögel aus Südafrika trudeln ein, die Wildgänse futtern sich voll auf den saftigen Wiesen, um dann weiter nach Sibirien zu fliegen. (Ob die wissen, dass sie über Kriegsgebiete fliegen?) Die Luft ist frisch. Noch flirrt sie nicht über den Gräsern sondern trennt Himmel und Erde scharf voneinander ab. Die Wolken bauschen sich auf wie die Federbetten meiner Großmutter.
Endlos könnte ich spaziergehen, den dicken Mantel geöffnet, die Sonnenbrille auf der Nase, die Hunde mal vor, mal zurück. Die Natur ist meine große Inspiration für Farben und Texturen. Und immer wieder verliebe ich mich neu in das Grün, selbst wenn es schon etwas schummrig wird über dem Watt.
Als nächstes werde ich eine Stange im Geschäft dekorieren mit grün, hellblau und pink. Letzte Teile aus der Ruwenzori-Kollektion kombinieren sich mit den Muscheln, als gehörten sie zusammen. Tun sie ja auch, nur wir Menschen denken immer, das trägt man doch nicht so.
Wir können uns ja mal üben im Stylen, so wie Kismet mit dem bunten Blumenstrauß im Arm. Ein wenig Gold gehört dazu, ein paar Ketten wild übereinander, ein kurzer frecher Rock in pink (Roma e Toska), oder wie ich mit der coolen Vintage Jacke von Comme des Garçons und der couturigen Catwalk Tasche von Christian Lacroix (€ 650) lässig in der Hand.
Bald wird es auch vor unserem Haus in Kampen wieder blühen, so wie bei den Nachbarn. Der Kirschbaum bereitet sich schon vor mit seinen Knospen. Wir brauchen zu der Sonne nur noch die Wärme. Wo ich gerade bin? In Hamburg, die Tür in der Poolstrasse steht sperrangelweit auf. Sehen wir uns?!
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