Fangen wir als erstes mit der wichtigen Nachricht an, so dass auch jeder den Beitrag liest: Am Ende gibt es einen Gutschein! – Das Thema ansonsten sind fünf Blusen und ein Park mit alten Bäumen, den Eichen des Baron Caspar von Voght (1752 – 1839). Ende des 18. Jahrhunderts erwarb der Hamburger Kaufmann mehrere Bauernhöfe in den Elbvororten, um daraus auf über 200 Hektarn eine „ornamented farm“ nach englischem Vorbild anzulegen.
Dahinter stecken die Gedanken des großen Philosophien Jean-Jacques Rousseau (1712 – 1778), der Natur wieder näher zu sein. In diesem Sinne verband Voght Elemente einer bäuerliche Nutzung mit einem künstlich angelegten Garten. Die Eichen, die dort schon seit mindestens 150 Jahre standen, integrierte er in seine malerische Gestaltung, ließ Rinder um sie herum weiden. Sie sollten dem Park seinen Charakter geben.
Der Baron besaß keine Nachkommen, so verkaufte er das Areal 1828 an den Bankier und Senator Johan Martin Jenisch, der einen Teil davon als seinen Sommersitz mit der neu errichteten klassizistischen Villa nutzte.
Der Park blieb bis heute im Wesentlichen unverändert in seiner Struktur erhalten. Seit 1939 gehört er der Hansestadt Hamburg und ist ein wunderbarer Ort für ausgedehnte Spaziergänge. Mir begegnen Menschen mit Hunden aller Rassen. Meine Beiden amüsieren sich, während ich versuche die richtigen Snapshot-Perspektiven zu finden.
Die Eichen sind mittlerweile über 400 Jahre alt, sie sind wichtig für die Artenvielfalt. Kein anderer Baum bietet so viel Nahrung für Insekten, Vögel und andere Tiere, die sich in den Höhlen verstecken, zwischen das abstorbene Holz kriechen. Sie finden hier ihre Nist- und Schlafquartiere.
Der Inhalt meines Beitrages sind heute wie angekündigt auch die fünf Blusen aus der Ruwenzori Kollektion, die mit jeweils ein oder zwei letzten Teilen noch vorhanden sind. Wo schöner könnte man sie fotografieren als wie Kathrin dort wo das Motiv herstammt (Uganda) oder wie ich hier zwischen den geschichtsträchtigen Bäumen.
Ein paar Kilometer Fußmarsch habe ich schon absolviert. Mir ist warm vom schnellen Gehen, so dass ich zunächst die Kälte gar nicht spüre, als ich mich aus der wattierten Jacke herausschäle. Das erste Foto entstand am Elbstrand mit der Wollbluse in rosé.
Die sonntäglichen Spaziergänger*innen sind ein wenig irritiert, was ich hier veranstalte, raus aus der einen Bluse, rein in die andere, kurz im Ripphemdchen frierend dastehen, bis die Knöpfe geöffnet sind, dann die Kamera neu installieren und … Klick! Next. Zum Beispiel die mit dem kleinen Foulard aus Crêpe de Chine Seide, eine gibt es noch.
… oder die Basic-Bluse mit dem kleinen Kragen und der überschnittenen Schulter, wie sie alle kennen und viele sammeln. Sie ist nicht im Online Shop, wir haben sie erst ganz zum Schluss im Hamburger Atelier gefertigt. Ich trage sie besonders gern.
Basic Bluse, S und M, Crêpe de Chine Seide, € 400 statt € 498.
Nun ist mir wirklich empfindlich kalt geworden. Ich bin eineinhalb Stunden unterwegs, Zeit für das Frühstück, unter die heiße Dusche, mir fallen fast die Finger ab … Alles für ein paar Eichen und ein paar außergewöhnliche Blusen, die eine ganze Kollektion prägten.
Glückwunsch! Ihr habt bis zum Ende gelesen. Hier der versprochene den Sonntags-Gutschein Ruwenzori (Code: 8KH8HCDW) über € 50,00 auf alle Teile dieser Kollektion. Er gilt nur für die Blogleser*innen und für den heutigen Tag. Wir verschicken morgen, oder wer Lust hat, holt sie in der Poolstrasse 30 ab.
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