Es ist das letzte Türchen im meinem Adventskalender, und ich habe lange lange überlegt, was ich dahinter stellen könnte, große Gedanken, Visionen, Wünsche für die Zukunft … In dieser Zeit ist es richtiger, es ganz bescheiden zu machen, klein und innig. Ich stelle einfach eine Kerze hinein.

So habe ich mich vorgestern in Hamburg vor den Michel gekniet, um sie anzuzünden für einen Menschen, der nun geht, ähnlich alt, weit vor ihrer Zeit. Und dann stand ich da im Nieselregen und in der Kälte, und es fühlte sich so zärtlich nah und verbunden an. Es hätte auch ich sein können.

Versprechen wir uns heute an diesem Weihnachten, aufeinander aufzupassen, achtzugeben und das Leben jetzt zu leben und nicht erst morgen. Frohe Weihnachten. Bleibt behütet, wie es eine Leserin immer so schön sagt.