Es ist ja schön, wenn man behauptet und verspricht und Visionen im Raum ausbreitet, aber noch viel, viel schöner ist, wenn sie dann auch wirklich eintreffen. Ich wollte einen Ort schaffen, in dem die Dinge miteinander in einen Dialog treten … und das tun sie! Gestern konnte ich gar nicht aufhören, immer wieder neue „Gespräche“ zu fotografieren, die sich wie selbstverständlich ergaben: die sanft silbergoldenen Schuhe von Taglia Scarpe aus der Manufaktur von YSL in Venedig, die Farbkarte von Anna von Mangold, der Rock samt Schärpe von Roma e Toska, der Hocker von Qitoya und der Schal von marte maglia …
Letzterer hat eine neue eigene Geschichte erhalten, es ist mein „Trost-Schal“ geworden, weich und warm aus kuscheligem Mohair, so groß, dass er mich einhüllt und behütet – so einen brauchte ich am Dienstag, einem Tag, an dem ich alles mal wieder in Frage stellte: Ist das alles richtig, was ich tue? Wird die neue Kollektion gefallen? Kommen genügend Kunden? Sollten wir mit allem nicht schon viel weiter sein? … Mit diesem herrlichen Strickgeflecht um den Hals gehe ich jetzt durch meine „Dialog-Galerie“ und lausche den Dingen, den Vögeln draußen und den Coffee-to-Go Vorbeihuschenden, morgens um halb sieben.
It is nice if you develop a vision, but it is much much nicer if this vision becomes reality: I wanted to created a place where the beautiful things come into dialog with each other and this is what happens: the soft silver-golden shoes of Taglia Scarpe from the manufacturer of YSL in Venice, the color card of Anna von Mangoldt, the skirt with belt of Roma e Toska, the small stool of Qitoya and the soft mohair scarf of Marte Maglia …
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