Manchmal dauert etwas länger als man will, blockieren äußere Bedingtheiten wie Lieferketten, Finanzierung … den Start. Aber dahinter stecken oftmals andere Ursachen, wenn etwas nicht zu Ende gedacht ist. So die neue Kollektion, die sich von den „Monstern“ zu den „Dreams of Childhood“ entwickelte und trotzdem noch nicht dort angelangt war, wo sie hingehört.

Es fehlte ein Missing Link, ein Puzzle-Teil, das die Träume und Realitäten mit ihren vielschichten Parallelen in unserer aktuellen Zeit verankert. Letztens erwähnte ich ein ausführliches Gespräch mit dem französischen Anthropologen Philippe Descola über die (indigene) animistische Welt, in der alles eine Seele (lat.: Anima) besitzt, in der Geister herrschen. Genauso wie wir es als Kinder erlebten.

Es gibt keine Unterscheidung in Mensch (Kultur) und Natur, alles ist eins. Wie gegensätzlich ist es zu unserem westlichen Erwachsenen-Denken, das sich spätestens mit Decartes ab dem 17. Jahrhundert etablierte. Der Homo Sapiens im Zentrum, machte sich die Natur zu eigen. Fortan bediente er sich ihrer und …beutet sie aus.

Ein großer Bogen, den ich schlage mit den Mitteln der Mode und der neuen Edition, in der das Dunkle zu strahlen beginnt, leuchtend wie das Helle, in der die Dinge und Wesen miteinander reden. Mein Bleistift fliegt über die Seiten, Notizen über Notizen entstehen.

Suchen wir das Kind in uns und verändern damit unsere Betrachtung von Gesellschaft und Natur, von Verantwortung und Nachhaltigkeit.

Die Arbeit an den „Dreams of Childhood“ läuft auf Hochtouren, die Rechte sind erworben. Die ersten Stoffe sind fertiggestellt, es folgen zusätzliche Motive. Von einer ursprünglichen Herbst-Winter Kollektion wandelt sich alles zu Frühjahr-Sommer.

Wenn Ihr wollt, könnt Ihr „Paten“ werden mit einem zeitlich unlimitierten Genussschein auf die ersten Teile sowie die übrigen Editionen, der Euch zusätzliche 5% Rabatt gewährt.

Genussschein

€ 500 – € 1.000 – € 1.500 – € 2.000

Die „Dreams of Childhood“ werden im März, spätestens zu Ostern als Kollektion vorgestellt. In meinem Blog findet Ihr schon vorher die gedanklichen Ausflüge und die Ausarbeitungen von neuen Schnitten und Prototypen.

Von den Illustrationen der Exil Russin Iya Voinich führt der Weg zu den Pflanzendarstellungen des 17. Jahrhunderts, den Trendfarben der Saison, weiter zu Philosophen wie Philippe Descola, warum wir Märchen brauchen, bis hin zu der Verfassung Ecuadors, und verästelt sich ständig weiter. Es wird aufregend!

Gestern saßen wir beisammen: Ein Bestsellerautor, eine Juristin, eine Psychotherapeutin und ich. Aus der zufälligen Begegnung wurde ein stundenlanges Gespräch. Die „Dreams of Childhood“ sind angekommen.