„Schreibstube. Mond. Sterne.“ Der Countdown läuft für den Start der POOLSTRASSE 12 morgen mit dem ersten Event um 19.00 Uhr. Dennoch scheint hier zunächst einmal auf der Insel alles wie sonst: Routine. Aufstehen um kurz nach 5.00 Uhr, schreiben, der erste Kaffee. Dann ans Meer bei eiskaltem Wind und das Bad bei ähnlichem kaltem Wasser. Die Wake-up Sequenz ist erfolgreich abgeschlossen.

Frühstück, e-mails, erste Telefonate. Ich schreibe wieder, diesmal sind wir in der Echtzeit angelangt. Immer wieder unterbreche ich allerdings diesen Blog, um ein weiteres Teil in der Koffer zu packen für morgen. Was wird an der Stange hängen, was ist mein „tagesaktuelles“ Look-Angebot?

Das ist neu, die Synagoge wird nicht zu einem „Laden“, sondern bleibt ein Ausstellungsraum mit wenigen „Lieblingsstücken“ an der Stange, die im Dialog mit der Kunst stehen. Alles kann anprobiert und gekauft werden. Die Teile sind limitiert, das nächste Mal wird etwas anderes dort hängen. Ich nehme soviel mit, wie in zwei Koffer und eine Tasche passt. Es gefällt mir, gehört in diese Zeit mit einem Verlangen nach Zuwenig.

Wer jetzt schon seine Favoriten Online entdeckt hat, die mit in das Gepäck sollten, der melde sich. Morgen früh springe ich in den Zug, 5:22 Uhr, und dann sehen wir uns abends (15.10., 19.00 Uhr), oder am Sonntag dadrauf (18.10., 16:00 Uhr) oder wiederum eine Woche später (25.10., 16:00) … Aufregend.  – Nur mit Voranmeldung!

Und dann noch eine Randbemerkung, die demnächst zu einem eigenen Beitrag wird: Martin Margiela. Da spreche ich die ganze Zeit über diesen Designer und dass ich einen Ort suche, der wie Margielas Headquarter aussieht. Der Film über den herausragenden Fashion-Visionär, der sich nie zeigte, startet ebenfalls morgen, wie die POOLSTRASSE 12. Verwunschen, geheimnisvoll, very arty! Zufall?