Es ist ein wenig wie bei Loriot oder erinnert an das Künstlerpaar Jackson Pollack und Lee Krasner – und es weckt Assoziationen an die Assemblagen von Daniel Spoerri (gezeigt Objekt von 1992). Statt friedlichem Bloggen kam es heute morgen (MONDAY!) zum Super-Krach beim Anblick des Küchenregals. Zum Hintergrund: Nicht nur Roma e Toska ist umgezogen, sondern auch privat haben wir ein neues „Zwischen“-Domizil gefunden.
Pic. Jackson Pollack and Lee Krasner
Mein Mann ist durch-und-durch Künstler-Natur und der felsenfesten Überzeugung, er wäre der Weltbeste Logistiker und ich ja „nur“ Designerin und Frau und …keine Ahnung. Dabei bin ich die geborene geistig-durchtränke Ordnungshüterin. Auf meinem (!) häuslichen Schreibtisch stapeln sich mittlerweile die Unterlagen und gelebten „Kunstwerke“ meines Ehegatten: Becher mit Schlüsseln, Stiften, alten Fotos, Nägeln und Schrauben, alte Adressen (Who in the hell is „Vanessa B. aus Montpellier“?…) sowie dem Laptop aus dem vergangenen Jahrhundert. Ich schiebe mir den notdürftigen Platz frei für morgendlich literarische Kleinode.
In der Küche das Gleiche: Ponal-Kleber neben Sushi-Stäbchen, der Wein vom letzten Abend neben der Nutella. Und immer wieder diese Schälchen mit allem, was das Leben so ausspuckt: Schrauben, Flaschenöffner, Korken, Zettel von der Reinigung … Was tun? Ärmel hochkrempeln, noch früher aufstehen und die Ordnung übernehmen, Putzfrau für die nächsten 24 Stunden verpflichten und meinen Mann auf Kreuzfahrt schicken.
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