Samira Nasr, Stylistin und Chief Fashion Editor von Vanity Fair wird die neue Chefredakteurin von Harper’s Bazar, dem ältesten Fashion Print Magazin in den USA. Sie ist farbig, ihr Vater stammt aus dem Libanon, die Mutter aus Trinidad.
In diesen Zeiten ist es ein politisches Statement und ebenso will sie es verstanden wissen: „My lens by nature is colourful and so it is important to me to begin a new chapter in Bazaar’s history by shining a light on all individuals who I believe are the inspiring voices of our time. I will work to give all voices a platform to tell stories that would never have been told.“
Man kann beobachten, wie sich die Modewelt von high-glossy Abbildungen und Inszenierungen zu einem ambitionierten Journalismus formt sowie einem Mix-Styling, in dem Kleidung nicht mehr reine Oberfläche ist, sondern viel mehr eine (cross-over) Aussage.
„Great style is about more than the way we wear our clothes. It is also how we see and occupy space in the world around us.” (Samira Nasr)
Also habe ich heute morgen mal wahllos aus dem Schrank geholt, was ich gerne trage oder schräg finde, manchmal einzig und allein mit dem Ziel, nicht in eine vorgegebene Schublade zu passen.
Abb: Vintage Prada Kleid, Kette Yves Saint Laurent, Schuhe Taglia Scarpe.
Abb: Kurze Nadelstreifen Hose (€ 398), Day-and-Night Pullover (€ 398), Vintage Yves Saint Laurent Tuch (€ 249), Le Chameau Fishermen’s Boots (SP € 150)
Es hat viel mit mir zu tun, wie ich mich kleide und andere einkleide, denn wir „besetzen“ damit die Räume um uns herum mit einer Definition von uns, wer wir sind und wer wir sein können oder möchten: vielschichtig, eigenwillig, unabhängig, kokett, verführerisch, klug, down-to-earth und up-in-the-air …
Abb: Hawaii Hemd (€ 149), Vintage Ledergürtel (€ 189), Vintage Dries van Noten Tasche (€650)
Und wenn wir so sind, wie wir sind, nämlich authentisch, dann übernehmen wir automatisch Verantwortung für das, was wir denken und tun. Es ist nicht mehr egal! It matters!
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