Heute habe ich frei, intellektuell und kulturell gesehen, wenn das überhaupt möglich ist. Meine montägliche hochgebildete Sparringspartnerin, Dr. Karen Michels, ist nicht in Hamburg. Unser Gespräch über Leonardo da Vinci und den Klecks, mit einem Brückenschlag hin zu Picasso und Jackson Pollock, ist vertagt auf den kommenden Mittwoch. Ihr dürft gespannt sein.

Und wenn ich schon mal in der geistigen Leerlauf-Schlaufe bin, dann kann ich es mir doch lazy-cozy bequem machen in dem soeben nachproduzierten Cashmere Pullover von Cristaseya, dem Label aus Italien mit Showroom in Paris und Stockists rund um die Welt inkl. Hollywood. Oversized geschnitten, khakifarben zwischen „Mutant Clay“ und „Moon Skin“. (Wer sich nur immer diese Namen ausdenkt?!)

In Deutschland sind wir die Einzigen, die ihre Marke führen, was mich natürlich ganz stolz macht, auch so ein Brückenschlag. Ich schlüpfe in den federleichten Traum aus Strick und genieße das Fashion-Alleinstellungsmerkmal, Made in Italy.

Der Start in den Tag: Optimistisch. Der Rest des Tages: In dem Outfit ein paar Texte schreiben, ein paar Leute treffen, mit dem Fahrrad quer durch die Innenstadt, nach ein paar Büchern stöbern und am Abend hier im Tempel ein kleines Tête-à-Tête Dinner mit Kerzen (2 Personen, 2 Haushalte, alles gemäß den Regeln).

Umziehen? Nein Danke. Mein lazy-cozy Sweater passt zu mir und jedem dieser Anlässe. Ich bleib wie ich bin, Haare sind schon heute morgen gewaschen, Make up kann ich nicht.