Stellen wir uns vor, der Sand unter mir ist warm, weich und viel heller, als dieser hier, beinahe weiß ist er, und seine Körner rieseln mir durch die Finger. Stellen wir uns weiter vor, hinter mir fließt nicht die schlamm-braune Elbe, sondern das türkisene Wasser einer Südsee-Lagune. Die Krähne, Container und Schiffe radieren wir auch weg, und knispen noch ein wenig Sonnenlicht an. Fertig ist die perfekte Kulisse für „Waterscape“ und Fernweh.
Morgen zum IT’S A DIENSTAG mit dem Thema „Reisen“ und der dazugehörigen Kulturgeschichte gibt es wieder ein paar One-and-Only Teile. Wir haben in unserem Materiallager gestöbert, in den Kisten und den ganz hinten versteckten Rollen, mit nur noch wenigen Metern oder gar Zentimentern Stoff.
Gefunden haben wir ein Stückchen Crêpe de Chine Seide mit den Motiven von Georges Méliès, dem französischen Pionier der bewegten Bilder, dem Jules Verne des Films und dem Illusionisten der phantastischen Reisen. Eine ganze Kollektion gab es dazu, nun sind noch drei Unikat-Schals entstanden (€ 198).
Ähnlich verhält es sich mit dem berühmten „Waterscape“ Thema aus 2019, auch hier konnten wir drei Schals aus Seide fertigen und je eine Fellweste in schwarz und in beige (XS, S, M). An diese Kollektion knüpfen sich besonders viele persönliche Erinnerungen zum Themen Reisen, von denen ich morgen berichten werden.
Ich weiß mittlerweile, wer das „Fernweh“ erfand. Einer der coolsten Typen des frühen 19. Jahrhunderts. Befreundet war er wieder mit anderen coolen Typen, Nomaden der Neuzeit, auch ihre Namen kann ich nennen. Und keineswegs werde ich nur von den Männern sprechen. Auch Frauen waren unterwegs.
Einige Berühmtheiten allerdings blieben ihr Leben lang zuhause, verließen nur ungern oder nie ihr Städtchen, reisten im Geiste, wie der Mathematiker und Astrom Johann Carl Friedrich Gauss (1777 – 1855), er vermaß die Welt auf andere Weise, oder Karl May, der abenteuerliche Erzähler unserer Kinderzeit … Und was sagt, der von mir so geschätzte Philosoph Bruno Latour: Landing on Earth! – Wer möchte, sichert sich die One-and-Only Fernweh-Modelle schon heute.
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