Unser Salon und Concept Store, die MILCHSTRASSE 11, ist eigentlich eine Garage. Und unser Nachbar hier an der Alster, die Hochschule für Musik und Theater, befindet sich in einem privaten Palais. Beides gehörte der jüdischen Familie Budge.

Henry Budge war in den USA durch die Finanzierung von verschiedenen Eisenbahnprojekten schwerreich geworden. Seine Frau Emma stammte aus Hamburg, und so ließ sich das Paar 1903 hier nieder und baute sich ihr eigenes „Schloß“. Die exzentrische Emma sammelte Kunst und Kunstgewerbe. Alles sollte irgendwann die Hansestadt erben, wenn die Nationalsozialisten nicht alle Vorhaben zerstört hätten.

Ob Emma sich wohl bei uns in dem Miteinander von Kunst, Accessoires und Lifestyle wohlgefühlt hätte? Wer waren die Budges, wie lebten sie, was sammelten sie? Was damals genau geschah, erzählt uns die Kunsthistorikerin Dr. Karen Michels am Mittwoch, den 26. Februar, 19.00 Uhr.

Unbedingt in den Kalender eintragen, denn ich kenne keine, die so mitreißend temperamentvoll die großen kulturhistorischen Zusammenhänge schildern kann. Wenn Karen erzählt, dann entstehen Bilder und Welten wie in einem Film. Ich freue mich sehr, dass ich sie für diesen Vortrag gewinnen konnte. Voranmeldung unter: 040-48096311 oder per mail unter: info@romaetoska.de