Vor ein paar Tagen habe ich unsere Aktion der Solidarität beschrieben mit den Menschen in der Ukraine und mit allen auch jenseits der Grenzen, die sich gegen den Krieg auflehnen. Wir haben dafür ein Shirt produzieren lassen mit der Aufschrift „Jeder Mensch ist sein eigenes Land“, das dem des Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ähnelt.

Es wird verschenkt und verkauft, verschickt oder übergeben, zusammen mit der Bitte um ein Foto und ein Statement. Katrin war an diesem Wochenende in der Poolstrasse 30 in Hamburg die erste, die sich daran beteilgte.

Ich fühle mich hilflos und ohnmächtig, wenn ich die Bilder vom Ukraine-Krieg in den Medien sehe. Ich wünsche mir Frieden für die Menschen in der Ukraine, damit sie wieder in ihre Heimat/Häuser zurückkehren können. „Wer mit anderen Krieg hat, ist auch nicht im Frieden mit sich selbst.“ William Hazlitt.

Wer ebenfalls Statement/Foto von sich in einem dieser Shirts machen möchte, der schicke uns bitte eine kurze e-mail.

Marija Prymatschenko: „Ukrainische Hochzeit“, 1966, Bild: Marija Prymatschenko

Danke auch an meine Freundin Tuki, die mich morgendlich mit Links versorgt, die den Blick auf das derzeitige grausame Geschehen erweitern, wie heute der Beitrag in der FAZ über die ukrainische Künstlerin Marija Prymatschenko (1908 – 1997). Die Gemälde der naiven Volkskünstlerin, von denen sich sogar Picasso verneigte, befanden sich in dem Museum der Stadt Iwankiw, ungefähr eine Autostunde von Kiew entfernt. Russische Truppen hatten das Gebäude kurz nach der Invastion beschossen, es brannte komplett nieder. Man hielt ihr Werk für zerstört. Plötzlich tauchten jedoch Bilder von Prymatschenko auf Instagram auf. Mitarbeiter:innen hatten sie aus dem Museum gerettet und bei sich zuhause aufgehängt, dort wo die Kunst in diesen Zeiten hingehört, bei den Menschen.