Es gibt viele berühmte Buchanfänge, wie zum Beispiel: „Alle Kinder, bis auf einen, werden erwachsen.“ (Peter Pan) – oder: „Er war ein alter Mann und er fischte allein in einem Boot im Golfstrom, und seit vierundachtzig Tagen hatte er keinen Fisch gefangen.“ (Hemmingway, Der alte Mann und das Meer). – Den Beginn bei Astrid Lindgren liebe ich auch: „Am Rand der kleinen, kleinen Stadt lag ein alter verwahrloster Garten. In dem Garten stand ein altes Haus, und in dem Haus wohnte Pippi Langstrumpf“. – Über Annie Ernaux hatte ich berichtet, und natürlich darf Der kleine Prinz nicht fehlen…
Nachhaltiger Weihnachtsbaum aus geernten Tannenzweigen.
Aber den schönsten und meistgelesensten ersten Satz der Welt und seine folgenden lege ich hinter das letzte Türchen im Adventskalender, die No.24! Ratet mal, welche es wohl sind!
Tannenbaumkugeln kalligraphiert von Jeannine Platz: Es lebe die Malerei!
„Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.
Jeannine Platz hat über viele Saisonen immer wieder unsere Kugeln mit unseren Texten beschrieben.
Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“ (Die Bibel, Das Neue Testament, Lukas Evangelium)
„Denken hilft“, ein wichtiges Thema für mich in diesem Jahr
Ich danke Euch allen, dass Ihr meine vierundzwanzig Türchen geöffnet habt oder zumindest einige davon. Es war mir eine große Freude, den Adventskalender jeden Morgen mit neuen Gedanken zu bestücken. Danke auch für Eure Nachrichten und Kommentare sowie Eure Geschenke und Briefe, die liegen seit heute unter dem Weihnachtsbaum.
Nun lassen wir es ein wenig besinnlich werden, denken an all diejenen, denen es nicht so gut geht wie uns, und werden bescheiden und glücklich, dass wir uns haben, dass es warm ist und auch noch genügend Geld vorhanden war für die Kerzen am Weihnachtsbaum.
Frohe Weihnachten!
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