Es gibt keine oder kaum Bilder von uns beiden. Ich spreche von meinem Mann und mir. Dafür kursieren viele schräge Geschichten von und über uns, dass ich schon so manches Mal dachte, es würde für ein Buch reichen, ein witziges mit einer kräftigen Prise Verrücktheit darin. Nun hat die BUNTE in der aktuellen Ausgabe das Foto-Defizit ausgeglichen: abgelichtet das „Paar des Jahres“ während des Koch-Events bei Holger Bodendorf im Landhaus Stricker.

Glück gehabt, denn erstens fahndete die Redakteurin an dem Abend eine ganze Weile mit Handy-Foto nach mit, dann gab es eine kurze Verwechslung mit dem Herren zwei Spalten höher, Dr. Armin Müller (UBS Europe), meinem Tisch-Nachbarn. Man hielt ihn für meinen Ehemann, knips.

Aber der Fotograf wusste es besser, der ältere Herr mit dem Charakterkopf ist der Richtige. Nochmal Knips. Herzig, besser als Basti und Ana auf Seite 22.

Der „falsche Ehemann“ wird allerdings am 6. Mai mein Talkgast zum It’s a Dienstag sein. Thema „Wealthmanagement“. Ich addiere „Gemeinwohl“ hinzu, und warne ihn vor, dass wir ein Dreampaar werden könnten: der Kapitalist und die Grüne. Ob und wie das geht, wartet es ab und meldet Euch jetzt schon an: info@romaetoska.de.

Und das Buch „Der Graf und ich“, das schreibe ich irgendwann, versprochen. Es wird urkomisch mit Stories wie ich auf dem Roten Platz in Moskau, Jahre her, die Kinder noch klein. Ein Anruf von meinem Mann: „Wann kommst Du, Dinner ist fertig, wir warten.“ – Häh, hat er da was nicht mitbekommen, ich bin in Moskau. „Wieso das?“ Unverständnis, als läge Moskau um die Ecke und hätte ich nicht davon erzählt. Dann höre ich nur, wie er sich abwendet: „Mami ist in Moskau, wir können mit dem Essen anfangen.“ – Tja, Moskau, lang ist’s her, da belieferte ich noch das Kaufhaus GUM und den Luxustempel TSUM.

Roma und Toska sind seit den frühen Morgenstunden informiert: Mami und Tata in der BUNTEN. Noch keine Reaktion, dabei ist Roma in der Réunion zwei Stunden voraus. Aber vielleicht denkt sie, es ist wieder so ein Klamauk von mir. Und Toska in Paris hat Besseres zu tun, als die Eltern zu kommentieren, sie bewirbt sich gerade um eine Atelierstipenium.