Die Franzosen nennen es charmant „Bijoux Fantasie“ – gemeint ist damit der Modeschmuck, der bei uns noch lange nicht den ihm gebührenden Stellenwert besitzt. Yves Saint Laurent sagte einmal: „Je n’aime pax les bijoux que les faux“ (Ich liebe keinen Schmuck nur den falschen). Und ich bin mittlerweile süchtig nach dem Bling-bling der Phantasie, dem Klimpern der Ketten und dem Griff nach dem großen Herz und den Perlen, die an langen und kurzen Ketten um den Hals hängen.
Es geht nicht um das Funkeln der Brillanten oder die Schwere des Goldes. Es geht um die Kreation, das Spiel mit den Formen, die Kombination der Materialien, die Sinnlichkeit der Symbole sowie die Opulenz des Niemals-Zuviel. Aber es müssen sogenannte „Signature Pieces“ sein, aus der Hand eines Designers, der eine Vision besitzt.
In dem Schmuck von Yves Saint Laurent, meist entworfen von dem kongenialen Robert Goossens, findet sich das Alter Ego seiner Couture wieder. Ein Dialog so zauberhaft, unschuldig und komplex wie zwischen Yves und Loulou (*Loulou de la Falaise). Noch sind die Preis moderat und damit die richtige Zeit zum Sammeln dieser außergewöhnlichen Objekte.
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