Einige haben vielleicht schon gedacht, ich wäre auf einer einsamen Insel, oder wie alle um mich herum grippe-krank unter der Decke … Nein, ich war nur sehr, sehr busy, denn am letzten Wochenende fand das saisonale InvestorInnen* Treffen von Roma e Toska statt, für das es eine Menge vorzubereiten gab. Es sollte einen Bericht zur Lage der Mode geben und im besonderen zu Roma e Toska und wie das Unternehmen auf das internationale Fashion-Business reagiert. Spannend, soviel ist zu sagen! Die McKinsey Studie hat es zum Ende 2016 auf den Punkt gebracht: Die Situation für die 7. größte Wirtschaft mit 2,4 Billionen $ Umsatz ist „uncertain – changing – callenging“.
Das unberechenbare weltpolitische Geschehen beeinflusst den Kommerz (Terrorismus, Brexit, Trump …). Der informierte Luxus-Kunde wird unberechenbarer, anspruchsvoller. Der Druck auf den kreativen Prozess (neu, schnell, flexibel) wird höher. Online, Discount Culture … Das Bild der aktuellen New York Fashion Week zeichnet sich düster, die FAZ betitelte es als „Kurz vor Panik“. – Aber, die Krise der Großen ist die Chance für die Kleinen!
Und da kommt Roma e Toska ins Spiel mit anspruchsvollen, bezahlbaren Kollektionen und Edition, einer engen Kundenbindung, verantwortungsvoller nachhaltiger Produktion in Deutschland und Italien, keine Hunderttausende für Fashion Shows, aber Events, die das „beyond fashion“ thematisieren. Aus dem „changing“ wird das „challenging“ und das ist faszinierend, denn wir sind mitten drin in einem großen globalen Umwandlungsprozess.
Wir üben uns in ethischen Fragen. Wir werden im besten Sinne politisch. Mode wird zum Dialog und nicht zum Bling-bling an der Stange. Die Diskussionen am Samstag Vormittag nach einem abendlichen Get-together, waren ausgesprochen lebhaft und reichten bis in den späten Abend bei Kerzen, Kaminfeuer, Essen und Trinken. Es gibt ein WIR bei Roma e Toska von Käuferin, Beraterin, Investorin und Gesellschafterin und das in Zeiten, in denen Designer und Geschäftsführer auf dem kalten Schleudersitz Platz nehmen.
* Roma e Toska besitzt 20 InvestorInnen, die als GesellschafterInnen dem Unternehmen angehören und es kritisch-konstruktiv begleiten.
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