Es ist spät am Abend, die Party is over. Die Nacht ist lau, drüben vom Dorfkrug klingt Gelächter rüber, wir hängen noch ein wenig in Gesprächen. Da kommt er raus, der Vollmond, orange, prächtig und geheimnisvoll. Ich habe immer schon auf die Mondphasen reagiert mit gesteigerter Energie und gleichzeitig schwankenden Emotionen, mit Träumen für das Erstsemester Psychologie.
Was hat es auf sich mit diesem „Full Buck Moon in Aquarius“, der nach dem Rehbock benannt ist, in der Blüte seines Wachstums, mitten im Sommer. Ich lese mal wieder quer, das Internet ist voll mit einschlägigen Deutungen. Wir sollten uns endlich annehmen wie wir sind. Ja, mag sein, darum kreisten auch unsere Gedanken. Aus der Welt einen besseren Ort machen. Eine dringliche Aufgabe.
Abb: Gustave Doré, Illustration einer Fabel von Jean de La Fontaine.
Und wir sollten uns umgeben mit Menschen, die uns verstehen. Wie heißt es auf einer Seite so trefflich über den Vollmond dieser Nacht: „inspiring us to break out of our boxes and connect more deeply with the collective“, selbst wenn wir sogenannte „weirdos“ sind, unangepasste schräge Einzelgänger.
Genug gelesen, die Themen sind keine neuen, aber der Mond, so schön, wie er dort steht, impliziert per se die Aufforderung, die besonderen Momente mit Freunden zu teilen: Alles wird gut – Wandern im Geiste – Träum weiter.
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