Am Ende des Trailers zu seiner neuen Dokumentation the „Inconvenient Sequel“ sagt der ehemalige Vizepräsident und Oskar Preisträger* Al Gore, dass er nicht zum Mars auswandern will, wenn man nicht mehr auf der Erde leben kann. Die Erde ist sein Zuhause! Wir müssen in Generationen denken, Donald Trump denkt an jetzt, heute, sich, seine Anhänger. Gestern stieg er mit einer abstoßend demagogischen Rede aus dem Pariser Klimaschutz Abkommen aus. Was in zäher Kleinarbeit verantwortungsvoll vor eineinhalb Jahren ausgehandelt wurde, wischte er verbal mit einem Handstreich vorm Tisch – America First – und isoliert sich damit weiter. G7 wurde zu einem G6+1, China rückt näher, ebenso Indien, Kalifornien macht bei Trump’s Wahnsinn nicht mit… Die Welt wird kleiner für den jetzigen Präsidenten, aber (!) was mich schreckt, sind jene, die bei seinen Reden applaudieren.

Unter dem Motto „Töchter erklären Mütter die Welt“ habe ich Roma (21) eingeladen am 4. Juli in der MILCHSTRASSE 11 erneut einen Vortrag zu halten. Im Winter erzählte sie von Leibnitz und Voltaire und der „besten aller möglichen Welten“. Nun geht es um die drei großen Philosophen Hobbes, Locke, Rousseau, die die Natur des Menschen betrachteten, um daraus ein politisches Handeln abzuleiten. – Ein Erklärungsversuch zu Trump, Erdogan & Co? – Anmeldung unter: info@romaetoska.de

G20

*Für seine erste Dokumentation „Die unbequeme Wahrheit“ erhielt Al Gore 2006 einen Oskar.

PS: Das erreichte mich gerade von einer Freundin mit der Bemerkung: „Du bist mehr im Trend als gedacht … “ – Leider!

FAZ Eisbär