Es ist ein Dienstag mitten im September. Nichts besonderes, eben so ein Dienstag, wie es viele davon gibt, einen nach dem anderen. Sie ließen sich gewiss voneinander unterscheiden, aber wer macht sich schon die Mühe?! Ich! Ich denke heute „am Rande des Undenkbaren“.
Das kleinen Postkärtchen drückte mir jemand letztens in die Hand. Nehmen wir es als Aufforderung und kleine Verpflichtung … Es ist der Titel eines Buches über „Ordnung und Chaos, Physik und Metaphysik, Ego und Weltseele“ wie es im Untertitel heißt, die Autoren kenne ich nicht. Also zurück ins Jetzt und Hier, morgens entlang der Spätsommer-Wiesen.
Das bislang Undenkbare: mein breites fröhliches Zahnspangen-Lachen. Das ist neu, vorher galt ich als etwas „schmallippig“, ernst und eher unwirsch im Ausdruck. Nun heißt es: Strahlen vor der Kamera und hinein in die Welt. Mit diesem frischgewonnenen Zutrauen in die innere Freundlichkeit könnte ich einfach mal so das Leben umarmen. Warum nicht?! Ich könnte mich an der Grenze zum „Undenkbaren“ ein wenig feiern, einfach nur so, weil ich gerade Lust darauf habe. Ich liebe Grenzbereiche!
Ich spaziere weiter quer über die Wiese, um das Schöne im Detail und im Ganzen zu sehen als Inspiration für meinen Alltag und für meine Kreativität. Und mit jedem Schritt weite ich den Rahmen aus, was alles möglich sein kann … Heute und morgen und überhaupt. Herrlich!
Das „Undenkbare“ ist wie eine Terra Incognita, ein unbekanntes Land, das es Stück für Stück zu erobern gilt. So ein Dienstag ist perfekt dafür, warum warten auf’s Wochenende. Wie ich gerade aussehe? Na umwerfend, deswegen gibt es kein Foto, denke ich mir so.
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