4:25 Uhr Wecker klingelt, aufstehen, Duschen. Das anziehen, was ich gestern Abend schon hingelegt habe, um keinen jetzt zu wecken. Soviel Vorausschau ist mir eigentlich zuwider, denn wie weiß ich abends, wie in welcher Outfit Stimmung ich morgens bin. Es geht einigermaßen: T-Shirt, Streifen-Jeans, Boots und Blazer. Oder passt es doch nicht? Egal. Nun ist es eh zu spät.
Was bin ich nur müde heute morgen. Die Insel-Entspannung scheint zu wirken und damit fällt es schwer, sich so früh am Montag auf Touren zu bringen. Könnte stattdessen noch zwischen den Kissen auf dem Sofa im Kapitänshaus ruhen.
Abb: Kissen Unikate € 120
Die Landschaft rauscht vorbei. Ich lese, ich schreibe hier und da, aber der Götterfunke springt irgendwie nicht über. Den Journalisten von Business of Fashion scheint es ähnlich zu gehen. Auch hier nichts Neues in den Fashion Online Diensten außer Pandemie, Krise, Wunsch nach mehr Diversion und Black Future. Alles schon gehört.
Abb: Frühstück im Leonard, Grindelhof 59 in Hamburg
Ich entscheide mich, erst einmal wach zu werden und Euch Step-by-Step über meinen Tagesablauf zu informieren. Gleich Hamburg: Frühstück mit der Freundin, dann ins Atelier. Die nächsten Stunden rund um die Alster sind durchgetaktet. Wie heißt es so schön: bleibt dran!
Monique steckt in den letzten Zügen für den neuen Prototypen „Boyfriend Blazer“. Mit heißer Nadel die Knopflöcher und Knöpfe und schon schnapp ich ihn mir und ab damit auf’s Rad zur Schnittdirektrice. Neues Outfit: Kurze Hose, Waterscape Bluse und … nun ja, den Blazer, muss ja auf Fahrradtauglichkeit geprüft werden. Fotos bei 20 kmh nicht empfehlenswert. Abschürfungen am Bein. Rest o.k. Wichtigste Änderung: Mehr Weite im Oberarm, Taschen größer, Ärmel kürzer.
Und schon geht’s weiter um die Alster, noch vier Termine und ich bin heillos verspätet. Keine Zeit zum Umziehen … Doch! Soviel Zeit muss sein: Gepatched Jeans, Batiste Bluse weiß, Gürtel. Schuhe bleiben. Auf geht’s. Mein Mützenmacher kann das nächste Foto schießen. Horido!
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