Es beginnt mit den „One-zies“, einer geliebten Worterfindung von mir. Es handelt sich um jene Modelle, die es nur einmal gibt, die Prototypen aus der Produktion sind, jene Teile, die, getragen oder nicht getragen, erneut bei uns eintrudeln. Nun kehren sie zurück in den nachhaltigen Kreislauf, auf der Suche nach neuen Besitzerinnen. Heute habe ich mir vier Stretchblazer ausgesucht, die ich bei eisigen Temperaturen mit roten Bäckchen am Meer präsentiere:

Den Anfang macht der Streifen Blazer in weiß-grau mit gelaserten Muschelknöpfen und dem Birkenwald-Motiv als Paspel an Kragen und Unterkragen. Lang, lang ist’s her. Er müsste aus der „Into the Woods“ Kollektion stammen. Aber das Modell hat nichts von seiner Besonderheit verloren. Der Zustand so gut wie neu, Größe M (€ 300).

Muschelkette aus der Réunion (€ 340)

Ist das kalt! Minus-Temperaturen. Ich erlaube mir nur ein-zwei schnelle Klicks für die Fotos, sonst erfriere ich. Nummer zwei ist der Stretchblazer in weiß-blau aus der „Waterscape Kollektion“. Ein One-zie, nie getragen, mit dem Wassermotiv am Unterkragen und den weiß-emaillierten Muschelknöpfen. Größe L (€ 400)

Noch einmal schnell ausziehen-anziehen und mit zittrigen Fingern den schwarzen Stretch-Blazer schließen. Kann es sein, dass es ein Relikt aus der berühmten „Journey to the Moon“ Kollektion ist? Mit dem hohen Kragen und den metallenen Knöpfen. Es würde zu der aktuellen Childhood Kollektion wunderschön passen. Nie getragen, Größe M (€ 350)

In den letzten Blazer passe ich nicht hinein, er ist für eine sehr zierliche Frau oder für einen Teenager gedacht mit der schmalen Größe XS. Der Viskose-Strick ist in grau-weiß mit dem Muster von Hokusai. Die Kollektion hieß „East meets West“ und zeigte die japanischen Holzschnitte des großen Meisters. (€ 250)

Nun entscheidet schnell, denn jedes Modell gibt es nur einmal und wartet ungeduldig auf die Richtige. Versandkosten € 8,00.