Es gibt ein neues Seidenchiffon Tuch: die „Medusen Monocolore“, wie die Italiener das Motiv im Inkjet-Druck nennen. Gezeigt wird die Tafel 27 aus den Kunstformen der Natur von Ernst Haeckel (1834 – 1919), die „Ctenophora“, Kamm- oder Rippenquallen, die aussehen wie Zwitterwesen zwischen Flora und Fauna.
Bevor ich gestern wieder in den Zug nach Sylt sprang, konnte Monique, die Atelier-Chefin, noch geschwind zwei Tücher fertig machen, Größe 120 x 140 cm, eingefasst in alt-rosa, nummeriert mit eins und zwei.
Dann folgte heute mein „Job“, die Inszenierung morgens auf der Feenwiese im zarten Licht der Frühe. Ich schlinge das Tuch um den Wiesenschaum, meine Lieblingsblumen, dahinter die aufgehende Sonne. Wie schön sich die Stengel um meinen Knoten ranken, ohne dabei zu knicken. Ich bin vorsichtig, will nichts zerstören.
Die Sommerwiese wird zu meinen Blumensträußen, die das Tuch mit seinem hauchdünnen Seidenstoff zusammenhält (dabei durchaus robust).
Schon vergesse ich die Zeit, fühle mich nicht mehr müde und verkatert. Die Hunde liegen dösend neben mir. Sie stört es nicht, dass ich immer neue Bildausschnitte finde, Hauptsache sie müssen nicht mehr bis runter an das Watt laufen.
Monocolore Seidentuch (€ 198), für BlogleserInnen schon jetzt, ab nächster Woche dann auch für alle anderen im Online Shop.
Ein friedlicher Zauber liegt über der Wiese. Die Feen, die hier vielleicht sonst im frühen Nebeldunst tanzen, sind schlafen gegangen. Nur mein Tuch schwebt sanft durch die Luft.
So beautiful!!!