Die letzten beiden Events vor den großen Sommerferien hier in Hamburg geben sich die Hand: Heute die „Waterly Lawn“, die norddeutsche Landschaftsmalerei des ausgehenden 19. Jahrhunderts und dazu die passenden Kollektionsteile mit dem „Zuviel Wasser“ und den feuchtgrünen Wiesen. (26.6., ab 18.00 Uhr). Am nächsten Dienstag, den 2. Juli, lockt dann der Mare Verlag mit einem Meeres-Abend, 19.00 Uhr in die MILCHSTRASSE 11. Wenn noch nicht geschehen, dann schnell in den Kalender eintragen!

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Abb.:Gruppenfoto aller Beteiligten: mare-Lektorin Judith Weber, Autorin Dina Nayeri, Christian Brückner, Moderatorin Julia Westlake und Verleger Nikolaus Gelpke …

Für mich ist es ein aufregendes „Blind Date“, denn Niklaus Gelpke, schillernde Figur, Verleger, TV Produzent, Meeresbiologie, Präsident der Ocean Science and Research Foundation, und ich haben uns noch nicht persönlich kennengelernt. Ich bin sehr gespannt! Für uns beide ist das Meer ein unendlicher Sehnsuchtsort. Er wird von sich, dem mare Verlag und seinen Visionen erzählen und aus dem soeben in voller Länge neu herausgegebenen Robinson Crusoe vorlesen.

Robinson Crusoe

Dazu gibt es wie immer Snacks und Wein, diesmal von den Weinbergen des Verlegers genauso wie sein eigenes Öl. Dazu der Büchertisch mit Meeres-Klassikern aus dem Mare Verlag, die uns durch den langen Sommer begleiten dürfen: Jack London’s Reise mit der Snark, Henry Beston „Das Haus am Ende der Welt“, John Steinbeck „Das Logbuch des Lebens“, Arthur Conan Doyle „Heute dreimal ins Polarmeer gefallen“, ein Buch, das vor den berühmten Kriminalromanen entstand. Alle werde ich in den nächsten Wochen im Blog vorstellen, aber wir können ja schon mal anfangen, parallel zu lesen.

mare_banner_h18_beston_960x300Mare Verlag

Auszug aus der Presse-Release des mare Verlages:

Mitte der 1990er-Jahre gründete der Schweizer Meeresbiologe Nikolaus Gelpke einen Verlag mit dem Ziel, eine Zeitschrift zu entwickeln, die es so noch nie gegeben hatte. Gelpke hatte das Meer erforscht, bereist, durchsegelt. Er wusste, wie viele Geschichten es zu erzählen hat, wie viele Themen die Küsten der Welt berühren. Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Leben, Kultur, das gesamte Spektrum der journalistischen Landschaft würde sich im Salzwasser finden lassen. Das Programm wurde namensgebend, im April 1997 erschien die erste Ausgabe von mare – Die Zeitschrift der Meere. Transatlantik stand auf dem Titel, das Heft ist lange vergriffen, heute ein Sammlerobjekt. Transatlantik, das war der Aufbruch zu einer unwägbaren Reise, aber das Konzept, die Koordinaten waren immer klar. Ein eigener fotografischer Blick, akribisch recherchierte, klug erzählte Geschichten, großzügiges Layout, Raum für Eigenheiten und größtmögliche Unabhängigkeit. Die Medienbranche rieb sich die Augen angesichts der Menge an Lob und Auszeichnungen, die mare bald zuteilwurde, wie der World Press Photo Award, der Hansel-Mieth-Preis oder der Lead Award. Alle zwei Monate erscheint seither eine Ausgabe, die das Meer immer wieder neu und vor allem neugierig betrachtet. Die meistgestellte Frage an die Redaktion ist bis heute: Gehen euch eigentlich nie die Themen aus? Die vielen Abonnenten, die mare seit langer Zeit die Treue halten, sind die beste Antwort darauf.