… so lautete die Überschrift kürzlich in der WELT am SONNTAG. Es ging nicht um Bodyguards, Alarmanlagen, Hausumzäunung. Nein, es ging schlicht und ergreifend um den Cardigan, erfunden Mitte des 19. Jahrhunderts vom Lord of Cardigan als modische Ergänzung der britischen Uniform im Krimkrieg. Seit 2020 (jawohl!) wieder zu einem hippen Fashion-Item avanciert.

Harry Styles war der erste, der im Februar bei den Proben zu „The Today Show“ eine Strickjacke trug. Beinahe zeitgleich waren Toska und ich im Showroom von Cristaseya in Paris und wählten unsere Cardigans in blau und grün. Soeben sind die Teile in Kampen auf Sylt eingetroffen. Ich spiele mal wieder eigenes Model am Strand und vor dem Spiegel).

Abb: Cristaseya Cardigan, grün, Cashmere-Wolle, XS, S, M, L (€ 989)

Natürlich denke ich bei Cardigan an England, an Schottland, Kamin, Dartmoor, David Niven, Sean Connery, die Queen mit Kopftuch und Corgies. Aber die Strickjacke rettet sich gerade fulminant in das Jetzt hinüber, unterstützt durch Corona und Lockdown.

So sehr wir unserem cosy Nest-Denken verhaftet sind, spielt der Cardigan in dieser Saison (und der künftigen) ein globales Spiel. Schließlich müssen alle Menschen auf der Welt gerade ihre Nerven beruhigen und ihrem aus der Bahn geworfenen Leben ein wenig Beständigkeit und Tradition verleihen. David Beckham, Vertreter der #cottagecore-Bewegung trägt – na klar, Cardigan.

Die US-Sängerin Taylor Swift veröffentliche soeben ihren neuen Song. Guess what: „Cardigan“. Natürlich musste ich daraufhin sofort in mein Abendkleid schlüpfen, irre schön kombiniert mit – blauem Cardigan.

Abb: Cristaseya Cardigan, blau, Cashmere-Seide, XS, S, M, L (€ 989

Wer will also noch auf diesen „modischen Mutmacher“ verzichten? Ich nicht, weder am Strand, noch am Schreibtisch oder beim Abendessen, zugeknöpft oder einfach nur mit den Armen fest umschlungen. I feel safe!