Irgendwie sind wir – bis auf wenige Ausnahmen – immer in einer „In-Between Season“, jedenfalls gilt das für uns hier in Deutschland: der Winter zu warm, der Sommer zu kalt, das Frühjahr verhagelt, der Herbst wie ein gefühlter Sommer. Wie müssen uns auf das „in-between“ einfach einstellen und täglich den quick-check vornehmen, ob das Pegel von „in-between“ mehr Richtung warm oder mehr Richtung kalt ausschlägt. Eine Lage mehr oder eine Lage weniger übereinander, geht doch und kann sogar ganz kreativ sein. Prada hat es mal wieder eingängig demonstriert mit dem Abendkleid von „in-Between“: Ist es zu frisch, zieht man einfach ein Blüschen dadrunter und wenn es noch kälter wird, dann am besten den Rollkragen unter der Bluse, unter dem Evening Dress. Socken in Sandalen – gibt es bei uns zukünftig auch, genauso wie den Oversize Pullover unterm Blazer … Passt genau in meine Charakterschiene als Zwiebel-Antichocken-Typ. Außerdem gibt es die perfekten „in-between“ Materialien wie meinen Lieblingsstoff, die Crêpe de Chine Seide. Sie kühlt im Sommer und wärmt im Winter, reguliert die Körpertemperatur und ist das ideale „Basic“ für die Reise durch die Wüste, den Spaziergang am Meer und den Abend in der Elbphilharmonie – von heiß, zu kalt, zu warm. Selbst die klimatischen Unterschiede in der Deutschen Bahn würde dieser Stoff noch wuppen.
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