Manchmal überleben antiquierte Wörter in den hintersten Winkeln. So erhielt ich kürzlich den Begriff „gar“, stellvertretend für „kaputt, fertig, durch“ und schüttelte darüber ein wenig verwundert den Kopf. Nein, für mich würde so etwas nicht gelten, oder doch? Hinterlässt der Marathon Sylt-Hamburg-Sylt seine Spuren, die gelaufenen Kilometer in Paris, das Online Shooting, der Artikel für die Zeitung in letzter Minute … Gibt es so etwas wie „Schlaf-Notstand“, wie die Kundin es gestern Abend lachend bezeichnete?

Wie dem auch sei, heute bin ich wieder fit und denke mit stiller Freude an meine und unsere Poolstrasse 30 und die vielen Kleinode, die dort zu finden sind mit den aktuellen Kollektionen, Objekten, Kunst. (Neu, die blauen Unterwasserbilder und die „Medusen“ von Magda Krawcewicz)

Die Menschen fühlen sich wohl an unserer Adresse in der Neustadt, ein schönes Gefühl. „Ein inspirierender Ort“, wie es die junge Musikerin gestern beschrieb. „Genau richtig“, so der Kommentar eines Kunden mit seiner Frau. Er ließ sich sogar hinreißen, es „besser als die MILCHSTRASSE 11“ zu finden. Sagen wir mal anders, richtiger für das Jetzt.

Und so nimmt es nicht wunder, dass ich gern dort abhänge und mich entspannt „gar“ fühle. Während das Foto entstand, so überkopf auf dem Hardoy Chair, schauten gerade Neugierige durchs Fenster, wir mussten lachen, muss schon verrückt ausgesehen haben.

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Als ich spät abends endlich abschließe, schaue ich ein wenig verstohlen stolz durch die Fenster: Was für Monate liegen hinter uns mit all den Wandlungen, Umzügen, Lockdowns … und nun ist wieder etwas entstanden, das seine eigenen Akzente besitzt und eine Handschrift, die sich von den der Übrigen unterscheidet.

Heute Abend (17:30/18:00 Uhr Beginn) gibt es die Talkrunde mit Dr. Karen Michels zu „Joseph Beuys und seine Weste“. Als G2-Event dürfen wir noch ein paar Kursentschlossene dazunehmen auf Anmeldung: info@romaetoska.de.