Der Sturm, der seit drei Tagen über die Insel fegt, ist gigantisch. Normalerweise erlebt man so etwas nur im Winter. Er peitscht über das Meer, das Baden ist unmöglich, und wenn die Wellen sich gurgelnd und zischend wieder zurückziehen, nehmen sie ein Stück vom Strand mit sich mit. Unsere Unterhaltung stirbt zwischen den Windboen, Satzfetzen müssen mühsam zusammengepuzzelt werden. Was mag sie gemeint haben? Der Sinn verflüchtigt sich angesichts dieser Naturgewalten.

Die Freundinnen warten geduldig im geschützten Strandkorb, während ich mich in das Outfit kämpfe (schwierig bei 8 – 10 Windstärken): kurze Hose, Bluse, Tuch und Muschel-Kette. Promotion muss sein, neue Modelle wollen präsentiert und verkauft werden. Das kleine Stativ mit dem Handy steckt fest im Sand, kaum geschützt vor den anbrausenden Wellen.

Gestern kamen endlich die pinkfarbene Shorts aus dem Erzgebirge an. Den Prototypen trage ich schon lange, er taucht auf vielen meiner früheren Fotos auf. Ein Lieblingsstück, bequem, stylisch und kess.

Schnitt, Material und Farbe sind aus diesem Sommer nicht wegzudenken. Und wenn irgendwann in ferner Zukunft der September kommt und danach der Oktober naht, dann kombiniere ich die pinkfarbene Hose mit Strumpfose und Pullover in Schwarz und Grau oder dunklem Blau.

Noch aber genieße ich das Pink mit nackten Beinen, einem schäumenden Weiß und frischen Türkis vor stürmischer Kulisse. Produziert Made in Germany in den Größen XS, S und L. Limiert.