Liebevoll streichelt mein Blick über die Kleinodien, die gerade in der MILCHSTRASSE 11 ausgestellt sind: Keramiken von den 1920er – 1950er Jahren, die auf so stille wie ausdrucksstarke Art in einen Dialog mit der Kunst, dem Interieur, der Mode und den Accessoires treten.
Hier schult sich der Blick für das Schöne im Detail: die Glasuren, Formen, Krakele-Risse und Farben. Es,handelt sich um außergewöhnliche künstlerische Handschriften, die bislang ein Schattendasein führten.
Für die meisten von uns ist eine Vase ein Behältnis, beurteilt nach seinem Nutzen und seiner Größe für den passenden Blusenstrauss. In der hier gezeigten Auswahl ist eine Vase oder eine Schale ein künstlerisches Objekt, das ganz allein für sich steht, die Blume darin oder der Apfel darauf ist eine Ergänzung, die man auch weglassen könnte..
Schreibe einen Kommentar