„Kopf hoch!“ Wollte ich als Überschrift schreiben, aber dann fand ich es doch richtiger zu notieren, dass ich hier keineswegs Bridget „allein zuhaus“ bin, wie gestern von einer Freundin sorgenvoll angefragt. Die Haare sind gebändigt, das Knäckebrot reicht für die nächste Woche. Was das Klopapier anbelangt, da haben wir ein wenig die Vorrats-Lagerung vernachlässigt, es könnte Engpässe geben und wird die neue Währung: Eine Seidenbluse gegen ein 10er-Pack Hakle…

Scherz beiseite: Carmen mussten wir wegen ihrer Fernreise in die vorsorgliche Quarantäne schicken. Aber Melle und Monique, meine Schneiderinnen und Atelier-Chefin halten durch, schnappen sich morgens den MOIA Fahrservice, um sich nicht in den öffentlichen Verkehrsmittel anzustecken, und nähen und entwickeln die neuen Modelle mit ihrem üblichen Team-Frohsinn.

Es entstehen die Prototypen aus Nessel: der neue Blazer mit noch ein paar Korrekturen an der Schulter, am Ärmel … Ach, er wird wunderschön werden, cool in seiner Mischung aus boyfriend und high-fashion.

Dann das Oversize Hemdblusen-Kleid. Wir haben dafür noch einen Frühlings-Cotton im Regal gefunden, denn Italien kann nicht schicken. Macht nichts, so ein Vintage Stoff mit neuem Design ist ebenso zeitlos schön.

Wie Ihr seht, wir sind noch unverdrossen. Schicken Auswahlsendungen, bieten Genussscheine mit Sonderrabatten an und wünschen zuallererst: #bleibtgesund

Und noch einen Hashtag schnell addiert: #ichschreibeeuch