Astrid (48) habe ich so richtig erst im Sommer auf Sylt kennen gelernt, im Strandkorb bei Sonnenuntergang und einem Glas Wein. Eine Frau mit drei (beinahe) erwachsenen Kindern, Ehemann, Wohnungswechsel, Ortswechsel … mit atemberaubender Figur, endlos langen Beinen und intensiv damit beschäftigt, alle Lebensfäden miteinander zu verknoten. Neugierig, experimentierfreudig und enthusiastisch hat sie sich auf Roma e Toska eingelassen und ihren Stil damit verändert und damit vielleicht auch ein wenig sich selbst … Sie ist „der Rock“ aus dem Blog, den so viele Frauen kauften, nachdem sie das Bild gesehen hatten. Vor ein paar Tagen habe ich ein kleines Interview mit ihr gemacht.
Welches sind Deine Hobbies? Tennis, Reisen, Bücher, meine Kinder, Ausgehen. (Ich würde hinzufügen: Autofahren! Wie sie souverän mit ihren langen Beinen in der Mercedes S-Klasse sitzt ist schon ein Bild für sich.)
Du hast zwei Töchter. Wie geht Ihr mit Mode um? Meine Töchter (25, 12) und ich tauschen uns auf gleichem Niveau ständig über Mode und Stilfragen aus. Jeder nimmt den anderen Ernst und ich freue mich besonders, wenn meine modebewusste ältere Tochter meine Ratschläge annimmt. Wir haben die gleiche Größe und tragen oft dieselben Sachen. wir lieben alle drei Roma e Toska.
Welche anderen Modemarken magst Du? Welches ist Dein Lieblingsparfüm? Welche Bücher liest Du? Aglini, Prada, Jil Sander, Fiorentini + Baker. Greene Street von Etro. „Der Untertan“ von Heinrich Mann, „Unschuld“ von Jonathan Franzen.
Was bedeutet für dich “Stil haben‘? … experimentierfreudig und neugierig zu sein, ohne die eigene Linie zu verlieren; Mode zu tragen, in der ich mich wohl fühle und im Idealfall Vorbild für andere Frauen zu sein. Mode ist mir sehr wichtig, da man durch sie seine Persönlichkeit und Verfassung ausdrücken kann. Wenn ich mich in meinem Outfit wohl fühle, strahle ich, sagt mein Mann…..
Was wolltest du einmal werden? Was wäre dein Traum: Ich wollte eigentlich immer eine (erfolgreiche) Journalistin mit Schwerpunkt Politik werden. Mein Traum ist, über Nacht ‚Bundeskultusministerin‘ zu werden und endlich ideologiefreie Bildungspolitik für alle Schüler und Eltern zu machen.
Gibt es ein Lebensmotto? Niemals aufgeben. Für seine Ziele, Ideale und die Familie kämpfen. Flexibel bleiben und Neuem gegenüber immer aufgeschlossen sein.
Was hasst du? Was liebst du? Ich hasse Intoleranz und Oberflächlichkeit. Ich liebe meine Kinder und meinen Mann.
Wie beschreibst Du Deine jetzige Lebenssituation? Ich wohne seit einem halben Jahr im wunderschönen Weinheim an der Bergstraße. Dort ist es sehr beschaulich, aber es ist nur ein Katzensprung in die Rhein Neckar ‚Metropolen‘ Frankfurt und Mannheim. Mein Plan ist es, hier alt zu werden, nachdem ich im Münsterland aufgewachsen bin und viele Jahre in Berlin und Lübeck gewohnt habe.
Nach jedem Umzug und einigen Veränderungen in den letzten 20 Jahren, bin ich mir heute sicher, dass in etwa zwei Hände voller Weggefährten meine echten Freunde sind. In Weinheim gibt es für mich mittlerweile ein paar Menschen, die in Zukunft hoffentlich dazugehören werden.
Ich danke Dir und freue mich schon jetzt, den nächsten schwingenden Rock mit Deinen langen Beinen zu sehen.