Grüße von der Insel erreichten mich gestern Abend: ein Foto im neuen Look mit Fellweste und Arabaske Bluse, dazu die kultige Jeans aus California, die Puppe vor dem Haus … und natürlich der friedliche Sonnenuntergang am Meer. Kann es sein, dass sich Sylt mal wieder zu dem Paradies entwickelt, wie wir es alle lieben: die Blümchen am Weg, die Kräuselung auf dem Meer und die würzige Sonne auf der Haut. Zeit für den Veilchen Sirup von Jannina und den Drink beim nächsten Sonnenuntergang.
Rezept Veilchen Sirup: „Veilchenblüten sammeln, möglichst bei Sonnenschein. Sofort danach Wasser mit viel weißem Zucker zum Kochen bringen, und die Blüten für ca. 4 Minuten in die heiße Flüssigkeit geben. Nicht kochen. Den Sirup noch heiß durch ein Sieb in Marmeladegläser oder kleinen Flaschen füllen. Die Gläser fest zuschrauben und auf den Kopf stellen und abkühlen lassen. – Je mehr Blüten, desto aromatischer. Logisch.“ (Janina)
In der Antike war das Veilchen – ich liebe schon den Klang des Namens – eine göttliche Pflanze. Hippokrates setzt es dann als Heilmittel gegen Kopfschmerzen und Melancholie ein, und heutzutage besitzt es ein ganze Register von Beschwerde-Linierungen von den Atemwege, Hautreizungen bis hin zur Müdigkeit … – Eine Frühlingsblume, die uns fit macht für die schönste Jahreszeit. Den Sirup mischen wir mit Prosecco oder Champagner zu einem Veilchen Hugo, setzen uns mit frei-fliegenden Gedanken ans Meer oder in die abendliche Sonne und lassen die Zutaten langsam wirken. Derweil überlege ich, ob es noch eine Veilchen-Purple Weste geben sollte, denn die rosa- und lachsfarbenen sind schon so gut wie ausverkauft.
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