K-Freitag, die meisten von Euch schlafen wahrscheinlich noch oder bereiten gerade das Frühstück vor. Ich fasse mich kurz, denn trotz des Feiertages liegt noch eine Menge Lektüre neben mir: Jack London’s „Reise mit der Snark“, zu deren Lesung ich heute um 16.00 Uhr zu uns in Kampen auf Sylt eingeladen habe. Der Vorleser mit seiner tiefen Seemanns-Stimme hat leider aus Krankheitsgründen abgesagt, also muss ich selbst ran, und dass, wo ich doch schon in der Grundschule Panikattacken bekam, wenn ich vorlesen sollte. Die Buchstaben verschwammen, ich wurde hochrot und holperte mich durch die Sätze. Dass kann ja lustig werden. Schenkt mir ein aufmunterndes Lächeln und einen wohlwollenden Beifall.
Das Buch hatte ich schon in einem früheren Beitrag vorgestellt: Jack London brach 1907 zusammen mit seiner Frau Charmian, dessen Onkel und zwei Schiffsjungen in San Francisco auf zu einer Weltumseglung. Seine Reise führte in die Südsee, wo Toska und ich uns vor einem Monat tummelten (auch wenn die Reise der Europa nicht ganz deckungsgleich war). „Der Schiffskoch konnte nicht kochen, niemand an Bord beherrschte die Navigation, und der Hilfsnavigator glaubte fest daran, dass das Schiff im Inneren einer hohlen Erdkugel segelte.“ So lautete es auf dem Klappentext des aufwendig neu herausgebrachten Buches.
Zusammen mit dem mare Verlag haben wir einen Büchertisch eingerichtet, d. h. man kann Die Reise mit der Snark heute kaufen als Geschenk für Ostern oder einfach selbst die wunderbar geschriebene Lektüre genießen „Voller Leben und Komik … eines grandiosen Unternehmens, in welcher Jack London voller Inbrunst einer einzigen Maxime folgt, die da hieß: ‚I like‘.“ (Jack London, Die Reise mit der Snark, € 28,00).
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