Ich kann es nicht verhindern – diesen Endsommer-Blues, diese dumpfe Traurigkeit, dass sich der Sommer dem Ende zuneigt. Vieles fühlt sich wie ein letztes Mal an: die Freundin umarmen, die die Insel nach sechs Wochen verlässt (je länger man bleibt, desto trauriger ist man), die warmen Wellen der Nordsee, die schon bald eisig-rau an die Küste schlagen, der lange Abend vor dem Haus mit einem Glas Wein und der Morgen, der einen mit Dunkelheit empfängt statt mit aufforderndem Sonnenlicht.
Was kann ich dagegen setzen: die selbstgemachte Brombeer-Marmelade, die Vorfreude auf die Ausstellungssaison in der Milchstrasse 11, die neue Kollektion der „Prima Idea“, die Stoffmesse in Paris und das Abenteuer Herbst-Winter 2017–18 …
Was für ein Glück, dass sich das Fashion-Karussell immer weiter dreht und einem kaum Zeit lässt für Trübsinn. Noch ein zwei Tage und dann springe ich wieder drauf und kreise um die Themen, Editionen und Materialien zu den Jahreszeiten.
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