… Anna Wintour! Was ist diese Frau für eine Maschine, seit nunmehr fast 30 (!) Jahren unangefochten an der Spitze der US VOGUE, das soll ihr mal jemand nachmachen. Sie steht auf um 5.45 Uhr, spielt eine Stunde Tennis, um 7.00 Uhr kommt ihr Haar- und Make-up Stylist, um 8.00 Uhr ist sie in der Redaktion. Sie trinkt nicht, sie raucht nicht, wahrscheinlich isst sie auch keine Schokolade, um 22.00 Uhr liegt sie im Bett. – Die Schere zwischen ihr und mir klafft weit auseinander. Zwar komme ich ähnlich früh aus den Federn, aber danach hapert es kräftig: no sports, kein Haare-Make-up, 8.00 Uhr im Office ist zu schaffen, davor habe ich schon gemailt und gepostet. Ich rauche nicht, trinke wenig, esse jedoch viel zu viel Schokolade, Kohlehydrate, Sahne, Desserts …

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Der Frühling kommt und alles soll sich ändern. Aber da wäre noch diese bleiernde Frühjahrsmüdigkeit. Nichts geht mehr außer Kuchen, Süßes, Kaffee. Seit gestern bleibe ich hart: 8 kilos to go! Ich wandere schon mal gedanklich um die Alster und – versprochen – die Umsetzung in die Realität wird nicht lange auf sich warten lassen. Die Hosen müssen wieder passen, der Schwimmring um die Taille verschwinden, bei Fotos will ich nicht länger den Kopf in den Nacken heben, um das Doppelkinn zu vertuschen. „I wish I were Anna“ ist das Motto für das Frühjahr: drahtig, fokussiert, entschieden, keine Krisellocken, keine Ränder unter den Augen, kein überflüssiges Gramm auf den Rippen, high-fashion styling und wenn oversize, dann muss man darunter wenigstens in shape sein. Ach, ja und neue Sonnenbrille muss auch her!

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