Die einen sind schon durch mit dem Abi, die anderen kurz davor, meine beiden Töchter Roma (24) und Toska (21) haben es schon lange hinter sich und trotzdem bleibt die Erinnerung an Quälerei, wenig Spaß und die Unsicherheit: Was kommt danach?! Heute morgen stolperte ich über einen Artikel von der Trendforscherin Li Edelkoort, Direktorin für interdisziplinäre Studien an der Parsons School of Design in New York. „You cannot teach today’s youth in terms of one discipline“, schrieb sie und das entspricht genau meinem Denken.
Unsere Welt ist komplex und bedroht, wie kann ich da als junger Mensch einfach so vor mich hin studieren, die Wege der Eltern ähnlich beschreiten? Geht doch nicht! Wenn wir als die Älteren schon keine Antworten finden oder gar nicht suchen, müssen wir wenigstens den Jüngeren das Recht dazu einräumen und das funktioniert, ganz nach Edelkoort, nur mit „layers of knowledge“, vielen Schichten von Wissen und gesammelten Erfahrungen.
Philosophie ist für mich eines der wichtigen Studiengänge, Reisen und die Begegnung mit Kulturen eine andere Möglichkeit, Lebens-Eindrücke zu sammeln. Das Wort „Karriere“ muss die Generation Y, die Millennials und Post-Millennials, neu für sich definieren – hoffentlich abseits von materiellen Zielen, Shopping-Wahn und Influencer-Dominanz. Eine enorme Herausforderung! „Grenzenlos denken“ ist das Stichwort! Zu den Anfängen in der Entwicklung zurück gehen und neben der fachspezifischen Arbeit eine andere ganz eigene Person entwickeln …
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